Sonntag, 23. Dezember 2012

Fröhliche Weihnachten !?

Hallo ihr alle,
fröhliche Weihnachten und ein gutes Neues Jahr aus dem fernen Süden!
Ich schicke euch Wärme, damit der Winter ein bisschen herzlicher wird.
Ich schicke euch Sonne, damit die Welt ein bisschen heller, ihr ein bisschen strahlender werdet.
Ich schicke euch Offenheit, damit man die Geborgenheit spüren kann ....
Mein Weihnachten ist ganz anders als ich es bisher gekannt habe, aber ich schicke euch das, was es für mich geworden ist.
Feiert schön, esst Stollen und Marzipan und drinkt Glühwein und heißen Orangensaft für mich mit und denkt dran, dass ich gerade an Weihnachten (gedanklich) so gut wie dabei bin !
 
 
Das Bild zeigt ganz gut, wie Weihnachten für mich aussieht: Der Kalender sagt etwas anderes als mein Gefühl, in Sambia versucht man, Dinge, die man mit Weihnachten in Europa in Verbindung bringt zu kopieren ....
Liebste Grüße
Teresa

Mittwoch, 19. Dezember 2012



.... und noch ein paar mehr ....                                                                                                       


 


  
Dann gibt es noch ein paar Neuigkeiten; wahrscheinlich habt ihr euch / haben Sie sich schon gewundert, dass ich nicht mehr aus meinem Alltag berichte ....
Das liegt daran, dass ich im Moment keinen habe.                  Ich reise nämlich aktuell durchs Land, um einen besseren, umfassenderen Eindruck von dem Land zu bekommen, in dem ich jetzt lebe.
Außerdem werden wir an einem Voluntärseminar in Tansania teilnehmen, das in Tansania stattfindet und bei dem sich alle deutschen Voluntäre aus unseren Nachbarländern treffen, die momentan in Afrika sind, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam zu reflektieren, wie unsere Arbeit bis jetzt läuft ...
Nach meiner Planung heißt das nicht, dass ich mich bis Ende Januar nicht mehr melde. Es ist nur eine Erklärung dafür, dass ich erst ab dann wieder aus meinem Projekt (ab dann "Dagama" in Luanshya) berichten kann ....

Bis zum nächsten Mal...

Shalenipo
Teresa

Lebenszeichen

Hallo zusammen!

Die Regenzeit zeigt mittlerweile immer häufiger ihr wahres Gesicht: Tags ist es mitunter immer noch so heiß wie in der Trockenzeit,  aber jetzt kommt intervallartig, d.h. nachts oder auch mal ganze Tage am Stück, Regen dazu. 

Der schöne Nebeneffekt ist, das alles anfängt zu blühen, das Gras wird wieder grün und man hat den Eindruck, dass jemand die staubige Matscheibe eines alten Fernsehers geputzt hat und alle bräunlichen, verblassten Farben anfangen zu strahlen ....



 
meine Lieblingsbäume




Dienstag, 27. November 2012

Alltag

So, da bin ich wieder und diesmal gar nicht mal so spät ....

Aus der Schule gibt es im Moment nicht viel Neues, weil wir die Tests am Ende des Schuljahres (ja, das sambische Schuljahr hört mit dem Kalenderjahr auf) schreiben und das mit jedem Schüler einzel (die jüngeren können ja noch nicht schreiben und das sind schon die meisten).....

 Grüße von uns ...
Das war der Versuch, ein Gruppenbild zu machen ....
na ja, die Gesamtsituation gibt es auf jeden Fall gut wieder: chaotisch, aber fröhlich :)

Jetzt hat allerdings nach monatelangem Warten die Regenzeit doch endlich richtig angefangen. Die Regenzeit, die ja theoretisch schon im Oktober hätte anfangen sollen .... hätte ....
Na ja, jetzt regnet es also endlich und das kühlt die Temperaturen erst einmal so weit runter, dass man wieder lange Kleidung und zumindest Strickjacken anziehen kann.
Ich sage bewusst "kann", weil ich meistens die Einzige bin       (mich damit aber echt wohlfühle)  ... da sag doch mal einer, dass ich mich nicht eingelebt habe :D
Wenn es dann regnet, erscheint einem das schon manchmal monsunartig, aber es regnet nicht Tage oder Wochen am Stück, sondern meistens nur für ein paar Stunden.
Allerdings beginnt der Regen immer so plötzlich, dass man sich kaum darauf vorbereiten kann und hört genau so schnell wieder auf.
Deshalb lohnt es sich eigentlich auch nicht, Gummistiefel anzuziehen, die haben keine Chance. Dann doch lieber etwas,       das schnell wieder trocknet, denn auf den Regen folgt meistens in Minutenschnelle wieder strahlender Sonnenschein ....


 

 




 



Mit den ersten Regengüssen haben sich dann allerdings auch meine geliebten Wegbegleiter/ Transportmittel in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.


Nach etwa 2 oder 3 Monaten Lebensdauer,
einer täglichen Belastung von mindestens einer Stunde
und ich weiß nicht wievielen Kilo
(auf jeden Fall mehr als beim Abflug, das Essen ist einfach gut)
sind sie dann vorgestern doch dahingeschieden ....
..... ich werde sie wirklich vermissen ....

So, das wars dann auch für heute, ich melde mich ....

Tukamonana nomba line ("wir sehen uns balb")

Teresa

Samstag, 17. November 2012

Shani

....und njeleleniko sana (= "bitte vielmals um Entschuldigung") ....
Die Ewigkeit, in der ich mich jetzt nicht gemeldet habe ist (hoffentlich) nur damit zu entschuldigen, dass es mir mehr als echt gut geht, dass ich immer mehr ankomme und mich langsam richtig zu Hause fühle (was nicht heißt, dass Deutschland/Kronberg das für mich nicht mehr ist) und ich ständig unterwegs und beschäftigt bin .....
.... dass die Ewigkeit gleich ein Monat sein musste, ist natürlich ungünstig. Ich arbeite dran !!!!

Was zwischenzeitlich so passiert ist:

In der Schule schlage ich mich mittlerweile immer besser;         Wir kriegen komplette Unterrichtsstunden bei beinahe Zimmerlautstärke hin (ist zwar leider noch nicht der Normalzustand, aber: Hey, es tut sich was!), die Kinder und ich haben mittlerweile eine gemeinsame Ebene gefunden, d.h. sie respektieren mich,      ohne dass ich das durch Gewaltdrohungen erzwingen muss, und ich kann auch ein bisschen "Kummerkasten" für alle größeren und kleineren Katastrophen, wie aufgeschürfte Knie, "Mamaweh" und streitende/ schlagende (wir benutzen das Wort "fighting" .... ist super, das deckt nämlich alles ab :) ) Mitschüler, sein. Das kommt mir echt entgegen, denn ansonsten hätte ich doch die sambische "Einschüchterungsmethode" lernen müssen, um überhaupt unterrichten zu können.


Die Methode heißt BEI UNS an der Schule nicht Schlagen, sondern ein strenger Ton gegenüber den Kindern, Androhung von Essensentzug oder Fingerknacken (was aber NIE wahrgemacht wird) ....
Die Jenigen von euch, die mich persönlich kennen, wissen, dass das nicht so ganz Meins ist. Ich bin dann doch eher die, die Kinder mit Luftballons oder Luftschlangen besticht (ich küre jeden Tag den "Besten Schüler des Tages" um die Ruhe zu waren und erinnere die Schüler immer wieder daran, was ganz gut klappt. Glücklicherweise bin ich aber nur für ein Term (3 Monate) in diesem Projekt,     sonst könnte die Beschaffung von Bestechungsmaterial irgendwann schwierig werden ....) und "nur" ernste Gespräche mit den Kindern führt,die (überraschender Weise) sogar anschlagen.....



... und sie lieben Fotos :)
Aber obwohl ich die Kinder echt sehr gerne mag und sie ja eigentlich der Hauptbestandteil der Schule sind, möchte ich heute mal über meine Lehrerkolleginnen schreiben.
Im Gegensatz zu den Kindern, die meistens aus der oberen Mittelschicht/Oberschicht kommen (ärmere Kinder werden selten in die "Pre-School"/Nursery-School geschickt, weil sich die Eltern das Schulgeld nicht leisten können), kommen meine zivilen Kolleginnen aus dem finanziell eher schlechter gestellten Teil der Gesellschaft.
Anders als die Lehrer, die im Compound unterrichten, verdienen sie zwar etwas/mehr, trotzdem wohnen sie alle in compoundähnlichen Vierteln der Stadt und verdienen gemessen an Aufwand, Anforderung und Schulgeld der Kinder -sagen wir mal- nachdenkenswerte Löhne.
Was ich damit meine ist: Eine Lehrerin sitzt mit 30 Kindern in einem Raum und versucht sie zu unterrichten. Die Kinder sind aber nicht ruhig und aufmerksam, sondern haben alles Andere im Kopf außer Schule. Außerdem, muss sie noch 30 Hefte vorbereiten (vorschreiben/-malen), weil der Kopierer momentan ziemlich unzuverlässig funktioniert, .... und das für 2-3 Fächer am Tag ....


3 Seiten aus meinem
Vorbereitungsheft


 
Das Schulgeld, dass die Familien zahlen, beträgt 400000-600000 Kwacha pro Kind (ca. 80€) + Schuluniform, je nachdem, ob das Kind halb- oder ganztags bei uns ist, und das Einkommen der Lehrer beträgt 190000-427500 Kwacha (meine Kolleginnen haben mir erlaubt, die genauen Zahlen zu nennen).
Selbst für sambische Verhältnisse, in denen man am Tag nicht annähernd so viel Geld braucht, wie in Europa, ist das nicht grade Geld im Überfluss....

Nun ja, warum schreibe ich das jetzt alles?
Weil ich mit dem Ende dieses Terms (Anfang Dezember) das Projekt wechseln werde und nach Luanshya (kleiner Tipp: Google-Maps,     dein Freund und Helfer .... ohne jetzt Schleichwerbung machen zu wollen .... ;)  ) gehen werde, genauer gesagt nach Dagama. Wer sich nicht mehr erinnern kann, worum es in diesem Projekt geht, kann auf der Seite "Projekte" nachschauen, oder warten, bis ich dort arbeite ....

Das heißt ich verlasse Ndola (Stadt), meine jetztige Gastfamilie, mein bisheriges Projekt, den Chor, in dem ich jetzt seit fast einem Monat mitsinge, und die meisten meiner Freunde, die ich bis jetzt in Sambia habe.
... und das ist ein schwerer Schritt. Es tut schon jetzt weh,     mir vorzustellen, dass ich nicht mehr mit meiner FAMILIE zusammenwohne (denn so ist es; ich habe nicht mehr nur eine deutsche Familie, ich habe jetzt zwei. Völlig unterschiedlich, aber trotzdem meine, mein zu Hause.
Ich werde ihnen NIE (auch wenn man niemals nie sagen soll,       aber diesmal passt's) vergessen, was sie für mich, eine völlig Fremde getan haben. Das ist bei Weitem keine Selbstverständlichkeit und ich bin ihnen unendlich dankbar.
Und auch wenn ich weiß, dass die Chancen besser als nicht schlecht stehen meine Freunde einigermaßen regelmäßig wiederzusehen,     weint ein Auge doch, denn Freunde sind Freunde und die möchte ich dann doch am liebsten so oft wie möglich um mich herum haben.
Ich habe (im Chor) jede Menge gelernt, vom Gelassen-an-eine-Sache-herangehen über Singen (!) (ich liebe die Chorproben) bis zur Freundschaftlichkeit von Anfang an. Ich Fühle mich wirklich wohl bei euch, aufgehoben. Und wenn ich "euch" sage meine ich: Sambier, Deutsche, Österreicher, Italiener, Lithauer (ist das das richtige Wort?), Iren ...
Und last but not least Ndola. Sie ist so etwas wie meine zweite Heimatstadt geworden, bekanntes Terrain, in Luanshya muss ich mir erst alles neu erarbeiten....

und da haben wir's dann auch schon. Merkt ihr was?
Ich fange an, Herausforderungen zu suchen. Etwas, das ich in Deutschland zwar auch machmal gemacht habe, aber ich war dann doch eher der "Sicherheitsmensch", und das löst sich langsam. Ich bin (meistens) zufriedener, entspannter und zuversichtlicher.
Wenn man sich die Situation jetzt anschaut, fällt auf, dass sie der vor Sambia ziemlich ähnelt: Warum sollte man aus einer vertrauten Umgebung weggehen und sich in irgendwas hineinstürtzen, was total nach hinten losgehen könnte? Wenn das Herz doch findet, dass bis jetzt alles ganz schön ist und so bleiben könnte? .... bis auf dieses kleine unruhige Eckchen ganz hinten, das fragt: Und das solls jetzt gewesen sein? Hier bleiben wir stehen?
Und dieses Eckchen ist der Grund, warum ich gehe, denn ich hätte durchaus die Wahl zu bleiben.
Ich habe nur ein Jahr und ich merke jetzt schon, dass die Zeit rennt (ich habe es bis jetzt übrigens wirklich noch nicht einmal geschafft, joggen zu gehen. So viel zur Theorie "Höhentraining" ;)  ).
Ich mache mich also auf den Weg ins Ungewisse, mit dem Vertrauen, dass Jemand auf mich aufpasst, dass Alles gut wird und ich das Richtige tue (fast wie vor der Abreise, stimmt's? :)  ).

So weit der Roman bis dahin,
es gibt noch so viel zu erzählen, aber ich staffel das jetzt mal,
ich gebe mir diesmal echt alle Mühe früher von mir hören zu lassen ....

Bis bald
Shalenipo
Teresa

P.S.: Ich würde mich WIRKLICH, EHRLICH freuen, wenn ihr mir ein paar Kommentare schreiben würdet ....


Montag, 15. Oktober 2012

Lang hat's gedauert und eigentlich darf man's auch gar keinem verraten, aber der personifizierte technische Anfänger hat es jetzt endlich nach 2,5 Monaten (!) geschafft Bilder zu übermitteln.
Ab jetzt gehts wahrscheinlich zeitnah, weil ich es dann doch geschafft habe, die "Tricks" zu verstehen.

Außerdem habe ich noch eine "Kommentiere-Info": Bis jetzt musste man sich immer erst mit E-mail-Adresse anmelden, um etwas schreiben zu können. Das habe ich jetzt geändert, jetzt kann man auch so schnell mal was kommentieren/kritisieren/bemängeln/fragen usw. .....      und darauf baue ich, denn es ist echt schön und hilfreich, wenn man nicht nur so vor sich hinschreibt.....

Shalenipo
Teresa

Freitag, 12. Oktober 2012

Aus der Versenkung ....

JA, sie lebt noch, auch wenn sie sich lange nicht gemeldet hat.

Meine erste Malaria (hoffentlich auch die letzte …) hat mich doch ziemlich umgehauen, im wahrsten Sinne des Wortes, und die momentane Hitze macht es auch nicht unbedingt leichter, wieder zu Kräften zu kommen, aber na ja. Die meisten Sambier sagen so wie so, dass die erste Malaria bedeutet, „dass man willkommen und jetzt richtig angekommen ist“.                                                   Es war auch echt eine interessante Erfahrung (…), aber die Willkommensgrüße vorher waren mir doch lieber ….
 
Was passiert ist? Vor allem, dass wir vom Deutschen Botschafter nach Lusaka eingeladen worden sind und wie banal das auch klingt, das Drumherum ist es echt wert erzählt zu werden.

Bernd Finke, der neue Deutsche Botschafter, hat dieses Jahr zum ersten Mal auch alle deutschen Voluntaire zu einem Empfang anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in seine Residenz in Lusaka eingeladen. Um seien Mitarbeitern den Feiertag (/freien Tag) aber nicht damit zu verderben, dass sie einen Empfang planen, organisieren und ausrichten müssen, haben wir schon mal am Tag davor, am 2. Oktober, gefeiert. Allerdings auch nicht rein, denn laut Einladung sollte man um 20 Uhr wieder gehen ….

Dass die Anreise für mich so besonders war liegt an mehreren Faktoren: daran, dass wir zum ersten Mal in Sambia auf eigene Faust (mit Planung und Umsetzung) unterwegs waren (Busfahren in der Innenstadt gilt nicht), dass es gerade in die Hauptstadt/Millionenstadt des Landes ging und immer wieder nicht vorherzusehende Überraschungen aufgetaucht sind…..

Nachdem ich am Montag vor der Abreise, nach knapp anderthalb Stunden Wartezeit souverän zwei Tickets für den 04:30Uhr (!) Bus am nächsten Morgen gekauft hatte und wir mit viel Glück den Beamten bei der Passbehörde dazu bringen konnten, mein Visum zu verlängern, obwohl mir ein Dokument fehlte, mussten wir abends nur noch ein Taxi für den nächsten Morgen finden, dass uns von zu Hause in die Stadt bringen würde, und ein paar Sachen packen, inklusive der festlichsten Kleidung, die wir mitgebracht hatten.
So weit so gut, alles entspannt, gemischt mit einer freudigen Anspannung.
Und dann habe ich den Anruf einer Freundin, die schon einen Tag eher nach Lusaka gefahren war, bekommen: In der Mission, in der wir mit ihr übernachten sollten, war kein Platz mehr für zwei Leute … und das am Abend vorher, 6 Stunden vor Abfahrt. AHHHHHH!!!!

In solchen Situationen neige ich irgendwie dazu erst panisch zu sein, dann abzukühlen und dann Maßnahmen zu ergreifen. Das weiß ich jetzt wieder einmal um so besser, seit Lusaka.
Wie auch immer habe ich es dann dank der Erfindung des Internets mitten in der Nacht eine Unterkunft gefunden, die nicht weit von der Busstation und dem Haus des Botschafters entfernt liegt (man hätte sogar laufen können), Handtücher, Moskitonetze, Bettwäsche, ein Frühstück und eine warme Dusche (hipp hipp hurray!) für umgerechnet weniger als 10€ anbietet und total gemütlich ist: Kalulu Backpackers (Broads Road 20, für die, die sichs im Internet anschauen wollen oder mal in Lusaka übernachten wollen).
So viel Glück muss man mal haben ….

Die Fahrt mit dem Bus am nächsten Morgen hatte etwas Magisches:    Im Dunkeln loszufahren, aus dem dunklen, verschlafenen Ndola, in einem dunklen Bus, die Sonne, die langsam und friedlich aus den Nebelschleiern aufsteigt. Kein Stress, keine Hektik, nur Ruhe und unendliche Schönheit….

Dann nach knapp 5 Stunden Fahrt Lusaka: Bunt, pulsierend, lebendig, aber auch sehr viel aufgeregter, chaotischer und unübersichtlicher als wir Landeier das bis dahin aus Ndola gewöhnt waren. Nach einer Weile mehr oder weniger zielstrebiger Lauferei, bei der wir uns zumindest einige Teile der Metropole selbst erlaufen haben, geben wir zu: Wir sind dieser Stadt so nicht gewachsen, wir können es nicht schaffen, innerhalb der nicht mal ganz zwei Tage die wir hier sind diese Stadt zu Erkunden und Kennenzulernen. Dafür ist sie schlicht zu groß!

Glücklicherweise haben wir aber die Handynummer eines Freundes, den wir nur wenige Tage vorher (!) in Ndola kennengelernt hatten, und er hat tatsächlich Zeit. Zeigt uns Stellen, die wir wahrscheinlich alleine nie gefunden hätten, geschweige denn in diesen zwei Tagen. Mein Highlight? Das Cultural Village, in dem Menschen aus all den großen Stämmen Sambias zusammen leben, ohne fließendes Wasser und Strom und die ihr Überleben damit zu sichern versuchen, dass sie Kunstgegenstände (Taschen, Stoffe, Kerzenständer, Masken, Schnitzereien, ….) verkaufen bzw. tauschen, denn es ist auch möglich Alltagsgegenstände gegen die Kunstwerke einzutauschen. Dieses Dorf mitten in dieser riesen großen Stadt gibt ein Beispiel dafür, wie das sambische Volk zusammenleben soll: Eine Gemeinschaft, unabhängig von Stamm und Herkunft.

Der Abend im Garten des Botschafters zeichnet sich dann besonders dadurch aus, dass es einige Reden anlässlich des Festtages, viel gutes Essen und eine Menge neuer Bekanntschaften gibt. Es ist interessant zu sehen, wer noch alles in Sambia unterwegs ist, wer was macht und dass wir fast alle mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert sind. Und es ist eine einmalig gute Tauschbörse für Tipps, da wir ja auch alle für ganz unterschiedliche Zeiträume unterwegs sind und waren. Aber der Tag hat auch seinen Tribut gefordert, ich habe geschlafen wie ein Stein und ich glaube,      ich habe mich noch nie so über eine warme Dusche am nächsten Morgen gefreut J

Nachdem wir dann mit Sack und Pack und nach einem gemütlichen Frühstück durch gefühlt halb Lusaka bei geschätzten 60 Grad im Schatten gelaufen waren, haben wir dann doch noch das Nationalmuseum besuchen können, was aus meiner Sicht wirklich weiter zu empfehlen ist, weil es darstellt, was in der landeseigenen Kultur im Mittelpunkt steht und Traditionen erklärt.

Danach hieß es, schnell zurück zum Bus, sonst können wir noch mal in dem schönen Hostel übernachten. Und dann der Schreck: Der Busfahrer gibt uns unser Ticket zurück, uns war nicht aufgefallen, dass der Officer am Tag vorher aus Versehen auf das falsche Datum gebucht hatte …. Also doch noch eine Nacht in Lusaka? Nein, irgendwie haben die freundlichen Officers es dann doch geschafft, die leicht verzweifelt aussehenden Deutschen im Bus unterzubringen und die Heimreise war geritzt.

Lusaka hat viel Aufregung bedeutet, aber  es hat in mir auch definitiv die Reiselust geweckt. Ich habe angefangen ein Gefühl dafür bekommen, was alles möglich ist, wenn man sich auf etwas einlässt und zuversichtlich darauf zu geht. Und das macht Mut,   gibt Sicherheit …. und lässt mich hoffen, dass der Dezember schnell kommt, damit ich (bzw. wir) endlich loskann….

So weit so gut, ich freue mich, wenn ihr mir mal schreibt.

Shalenipo

Teresa

Dienstag, 25. September 2012

Neues Infofenster!

Da ich jetzt schon von verschiedenen Seiten nach meiner Adresse in Zambia gefragt worden bin, habe ich jetzt unterhalb von "Über mich" ein Fenster mit dem Titel "Kontakt" eingefügt.

Die erste Adresse ("mein jetziger Wohnort") ist nur dafür da,    dass man sich auf google-Maps z.B. mal anschauen kann, wo ich so gelandet bin, wie weit ich vom Stadion entfernt bin oder von der Stadtmitte oder von meinem Arbeitsplatz oder oder oder ....       was einen halt so interessiert ...

Die zweite Adresse ist für den Fall gedacht, dass mir jemand eine Postkarte oder so schicken will. Wenn was geschickt werden soll, dann bitte NUR an diese Adresse (mit der Diözese als Adressaten und meinem Namen zur genauen Zuordnung), weil es in Zambia so etwas wie einen Briefträger nahezu nicht gibt.                                Es ist also wesentlich einfacher, wenn einfach alles erst Mal an die Diözese geht...

Bis demnächst dann

Shalenipo

Teresa

Donnerstag, 20. September 2012

Back in school again ?!?

Ja da habe ich endlich 13 Jahre Schule hinter mir, Abitur inklusive Prüfungen bestanden, und dann … bin ich doch wieder in der Schule. Diesmal auf der anderen Seite, in einem anderen Land, in einem anderen Schulsystem, mit Schülern, die jünger sind als deutsche Schüler, mit völlig anderen Themen … also dasselbe noch mal oder nur im artverwandten Umfeld?!?

Richtig, seit gut zwei Wochen arbeite ich jetzt in der „Saint Martha Nursery School“ (= „Sankt Martha Vorschule“). Die erste Woche war ich eher als Kuriosität zum Bestaunen und als Beobachter dabei, um mir die Unterrichtsmethoden anzueignen, aber seit dieser Woche bin ich offiziell „Teacher Thelesa“ (das ist in Bemba der Name, der meinem am ähnlichsten ist und den sich die Kinder merken können)   und unterrichte Mathematik und manchmal auch Englisch.            Und wenn wie momentan eine Kollegin krank ist halt auch noch alles Andere :)

 
Meine Schüler sind aus der Middle-/Babyclass bzw. Receptionclass und alle zwischen 2 und 5 Jahre alt.                                    Da das noch ziemlich jung ist, um „richtigen“ (=den aus Deutschland [mit deutlich älteren Schülern] bekannten) Unterricht zu haben und deshalb ist das Ziel des Konzepts „Nursery School“ auch nicht den Kindern so früh wie möglich so viel Wissen wie möglich zu injizieren, sondern sie mit Lernstrukturen und Verhalten im Unterricht und in der Gemeinschaft mit Anderen in Berührung zu bringen und ihnen damit möglichst zu helfen sich im Grade 1 schnell einzufinden und mitarbeiten zu können ….


Meine Rabauken

 
Außerdem sind unsere Unterrichtsmethoden völlig anders als das, was ich aus meiner Grundschule kannte. Erst Mal singen wir viel.      Die Devise ist, dass jeder Inhalt, den du in ein Lied verpackst,  bei den Kindern besser hängen bleibt und vor allem besser abrufbar ist. Wir singen das ABC, die Zahlen von 1 bis 10 in sämtlichen Variationen, die Farben, die geometrischen Formen, Gebete, Gedichte,....                                                                                                                                                                  Man kann schon sagen, dass so ziemlich 50% einer Stunde aus Singen bestehen, der Rest ist zu 10% Erklärung des Themas und zu 40% Ausmalen. JA, Ausmalen!

Mein Feld
 
Gestern hatten wir das Thema „ Nummer 4“ und heute das Thema   „grüne Kreise“. Das klingt auf den ersten Blick bestimmt ein bisschen lächerlich, aber das ist es überhaupt nicht!
Ok, die inhaltliche Vorbereitung ist jetzt nicht unbedingt der Wahnsinn, aber die praktische Umsetzung geht manchmal schon an die Substanz. Ich habe 29 Schüler, die mir alle maximal bis zur Hüfte gehen, aber Lärm für 3 machen. Und dann ist es vielleicht verständlich, dass man nach einer Stunde Singen/ Schreien, Streitschlichten ( sie boxen/beißen/kratzen/kurz zanken sich nämlich die ganze Zeit und da kann ein Kind noch so lieb und brav aussehen oder weinend auf seinem Platz sitzen, im nächsten Moment kommt garantiert der nächste heulend auf dich zu und beschwert sich genau über das andere… ), Fußball spielen (jeder gegen jeden oder eben alle mit allen, ganz wie man‘s nimmt, quer über ein Feld, das bestimmt 50mx20m hat, und die Sonne mit mörderischer Hitze im Nacken),usw. schon ziemlich müde ist.

Wenn ich also morgens zwischen 8 und 10 Uhr meine Stunde(n) gehalten habe (wechselt mit dem Stundenplan), gibt es von 10Uhr bis 10Uhr30 eine Frühstückspause, in der die Kinder ihr mitgebrachtes Essen essen/vergleichen/ klauen und ich mit einer Schwester aus dem "Bethanien Sisters" Konvent, der die Schule leitet, eine Tasse Tee mit Keksen bekomme. Dann geht es noch mal mit Unterricht bis 12Uhr weiter, wenn manche Schüler abgeholt werden und die anderen (inklusive Lehrerinnen [wir sind 5 Lehrerinnen,                     2 zivile Sambierinnen, 2 Schwestern und ich]) zu Mittag essen. Anschließend gehen alle nach draußen um bis 14Uhr zu spielen,     bis Schlafenszeit für die Kinder und Stechuhrdrücken für mich angesagt sind. Dann verlasse ich mit einer Kollegin meine im Sitzen schlafenden, mit dem Kopf auf dem Tisch liegenden kleinen Rabauken, um sie am nächsten Morgen wieder zu sehen und ich freue mich trotz aller Müdigkeit jeden Morgen wieder seeeehr auf sie.
In der Zeit, in der ich in der Schule nicht selbst unterrichte, zeichne ich mit einer Schwester Zahlen-, Buchstaben- und Aktionenübersichten (ich, die ich Kunst in der Oberstufe abgewählt habe, weil ich davon überzeugt war, es nicht zu können, ich zeichne jetzt. Und es macht mir Spaß, und ich schlage mich sogar ziemlich gut …), benote meine Schützlinge („Nice“, „Good“, „Well done“,  „Very well done“, „Checked“) und bereite meinen Unterricht vor.   Ich muss nämlich sowohl einen Wochenplan und  einen Lessonplan für jede Stunde schreiben und dann zusätzlich noch in alle             29 (!!!) Mathehefte vorschreiben und vorzeichnen, was die Kinder dann im Unterricht ausmahlen und bearbeiten sollen. Da merkt man erst, was es ausmacht keinen Kopierer zu haben:                  keine Unterrichtsmaterialien, die man einfach ausdruckt oder kopiert!



So, das ist ja dann doch wieder relativ viel auf einen Schlag geworden. Sollte ich irgendwas vergessen haben oder generell wenn irgendwelche Fragen auftauchen: Ich freue mich über JEDE Rückmeldung, JEDEN Kommentar, JEDE Frage, kurz: über so ziemlich Alles J

Bis demnächst dann wieder,
Shalenipo

Teresa/Thelesa

 
Entschuldigung bitte für die Verwirrung: Die Bilder, die unter
"Mein Zambia" eingeblendet worden sind, waren natürlich NICHT meine. Da habe ich Technikgenie nicht gemerkt, dass der Computer und ich wieder mal an einander vorbei gedacht haben :) .... ich versuch das dann doch noch mal mit den Richtigen ....

Mittwoch, 12. September 2012

Besser spät als nie ...

Na ja, von wegen Halbzeit und mal zurückblicken. Jetzt trudelt das Programm doch erst mit dem Schlusspfiff ein.
Den Grund für die Verspätung würde ich mal als eine Mischung aus Stromausfall, Vergesslichkeit, chronischer Müdichkeit, stäniges Unterwegssein und noch ein paar anderen Sachen beschreiben ...

Aber jetzt ist die Orientation Time komplett und der Bericht darüber endlich auch....
Die Zeit vergeht wie im Fluge und es ist ein Wahnsinnsgefühl jetzt schon seit knapp eineinhalb Monaten im Lande zu sein....          ...und es hat sich einiges getan....

Die Ausreise der sambischen Musikgruppe, die jetzt schon seit       2 Wochen durch den (hoffentlich noch) schönen Taunus tourt und Hüften und Herzen in Schwingung geraten lässt, liegt jetzt schon reichlich zurück.

Durch einige Komplikationen in der deutschen Botschaft in Sambia konnten bisher allerdings 5 der ursprünglich 14 Mann starken Truppe nicht ausreisen und eine der übrigen 9 nur unter extremen Schwierigkeiten, die ihr bis zum eigentlichen Abreisetag immer neue Steine (Papiere aller möglichen und unmöglichen Art) in den weg legten und am Schluss sogar der Grund dafür waren, dass sie zwei Tage später alleine nachfliegen musste.
Schlimmer hat es allerdings noch die Beiden getroffen, die Anfang September für ein Jahr ausreisen sollten. Sie haben immer noch kein Visum und mittlerweile steht nicht einmal mehr fest, ob sie eines bekommen, ganz zu schweigen davon, ob es für ein Jahr sein wird ...
... und das macht besonders Martin und mich extrem traurig und manchmal hilflos-wütend; wir hatten weder mit dem Visum, noch mit der Einreise, noch mit dem Flug, .... irgendwelche Probleme und dann kriegen unsere Kollegen im Gegenzug dermaßen viele Knüppel in den weg geworfen, nach mehr als einem Jahr freudiger Vorbereitung, vielen vielen Kilometern Anreise zu allen Gruppentreffen, Sprachunterricht in einer Sprache, die einem Afrikaner manchmal den Hals zu brechen scheint, und und und
Auf einmal steht die Partnerschaft in einem etwas anderen Licht: Auf einer Ebene, aber vergesst nie, dass ihr anders seid? Partnerschaft beruht auf Vertrauen, aber ihr wollt's ja nur ausnutzen? Wir leisten gerne Entwicklungshilfe, aber finanziell gibt immer noch die Chance auf Distanz zu bleiben????
So viele Fragen in meinem Kopf und manchmal definitiv nicht mehr objektiv und keine Antworten, nur Absagen, die keiner ganz nachvollziehen kann ....
 
Nun ja, ansonsten läuft das Leben mittlerweile immer routinierter (nicht langweiliger, sondern vertrauter)und die anfängliche Aufregung hat sich ziemlich gelegt, kein aufregender Langzeiturlaub mehr, sondern meine neue Heimat für ein Jahr ...
Schreibt mir gerne Kommentare, dann weiß ich, was so interessant sein könnte (dann fühle ich mich auch nicht so wie ein Zeitungsschreiberling, der nie weiß, was seine Leser denken, erst, wenn irgendwelche extremen Rückmeldungen ankommen ....)....
Liebe Grüße aus dem mittlerweile HEEEEEIIIIßßßßßEEEN Süden,
Shalenipo
Teresa
 

Dienstag, 21. August 2012

Da bin ich wieder ...

Da ja jetzt seit dem letzten Post schon wieder einige Zeit vergangen ist, versuche ich mal zusammenzufassen,
was in den letzten (ich kann es kaum glauben) 3 Wochen passiert ist.

Grundsätzlich möchte ich noch mal vorausschicken, dass wir ja in den ersten 6 Wochen in alle Enden des Bistums reisen, um so ziemlich alle Projekte bzw. exemplarische zu besuchen und die Arbeit kennenzulernen, Einblicke in die Herausforderungen und Fragestellungen Sambias bzw. des Copperbelts zu bekommen und um mit Land und Leuten in Kontakt zu kommen.
6 Wochen insgesamt, das heißt: Halbzeit! Es kann also kaum einen besseren Zeitpunkt geben als jetzt, um mal so einiges revuepassieren zu lassen.

(gehe zu "Programm und Projekte")

Samstag, 4. August 2012

Hello Germany, Zambia is calling!

Genau eine Woche nachdem wir losgeflogen sind,  komme ich jetzt doch endlich dazu, meinen ersten Blogeintrag auf neuem Gebiet zu schreiben.
Nachdem wir am Samstagabend um knapp 12 Uhr beide Flüge (Frankfurt-Amsterdam, Amsterdam-Lusaka) und die eigentliche Einreise hinter uns gebracht haben, sind wir mit Patrick, unserem Mentor, in ein nahegelegenes Jesuitenseminar gefahren, um dort zu übernachten und am nächsten Tag mit dem Auto knapp 4 Stunden nach Ndola selbst zu reisen. Patrick ist super. Er nimmt sich (neben der Arbeit, die er natürlich auch noch weitermacht) extrem viel Zeit, um uns mit dieser „neuen Welt“ vertraut zu machen, und beantwortet in seiner gelassenen sambischen Art all die tausend Fragen, die wir haben, ohne mich auch nur einmal auszulachen, weil  ich die wahrscheinlich banalsten Dinge hinterfrage.
Auf dieser „Heimreise“ also sind wir zum ersten Mal mit dieser unglaublich beeindruckenden Gastfreundschaft in Kontakt gekommen, denn in Sambia ist es üblich, wo immer man auch vorbeikommt, seine Verwandten besucht … und sambische Familien sind um einiges größer als deutsche Familien. Ohne uns auch nur im geringsten zu kennen wurden wir wie lange erwartete Gäste behandelt, aber das Wort „Gäste“ trifft es nicht immer ganz. „Mitglied“ tut es oft eher.
In Ndola angekommen sind wir direkt in unsere Gastfamilien gebracht worden, um uns etwas zu erholen und langsam anzukommen.
Meine Gastfamilie besteht aus 7 Mitgliedern, aber für mich de facto nur aus 2, meinem Gastbruder Lombé (aber wir nennen in Fred) und meiner Gastmutter (=Bamayo) Mrs. Chanufu. Die beiden haben mich schnell auf Kurs gebracht und integriert, sodass ich sie schon jetzt sehr ins Herz geschlossen habe. Mr. Changufu ist in den USA, drei der vier Töchter sind verheiratet und die vierte studiert. Sie ist wahrscheinlich die Einzige, die ich noch kennenlernen werde, wenn sie zu Besuch kommt.
Da wir zwar schon im Vorfeld der Reise einiges über Land und Leute gehört, gelesen und angesehen haben, wissen wir zwar theoretisch einiges, aber praktisch ist das doch noch sehr abstrakt. Deshalb sind wir diese Woche und die nächsten 6 Wochen damit beschäftigt dreimal die Woche zum Bembaunterricht (Bemba= die wichtigste von 73 bestehenden Sprachen :)  ) mit Ba na Kayula zu gehen (sehr zur Freude meines Gastbruders, an dem ich dann abends das Gelernte [mit starkem deutschen Akzent] ausprobiere), jeden Tag quer durchs Bistum verteilt diverse Projekte zu besuchen und unser Arbeits- und Umfeld kennenzulernen. Mit der Arbeit in einem Projekt geht es dann Mitte- Ende September los.
Soviel bis dahin, ich lasse sobald wie möglich von mir hören….
Shalenipo
Teresa

Mittwoch, 25. Juli 2012

Kinder wie die Zeit vergeht ...

Die Spannung steigt, nur noch knapp 3 Tage bis zur Ausreise.
Das Packchaos mischt sich mit beginnender Zeitknappheit und wachsender Vorfreude.
Auch wenn meine Packsystematik immer mal wieder zu wünschen übrig lässt, habe ich das Gefühl, dass es jetzt losgehen kann. Die Reiselust ist auf jeden Fall ganz oben auf !
Gestern haben wir uns noch ein letztes Mal mit den anderen Ausreisenden aus dem Bistum Limburg und unseren jeweiligen Vorgängern getroffen, die letzte Etappe vor dem Flug am Samstag.

Vermutlich ist dieser mein letzter Post aus dem idyllischen Kronberg für ... na ja, grob ein Jahr.
Der nächste kommt dann hoffentlich schon aus Sambia...

Bis dahin!

Sonntag, 8. Juli 2012

Hallo erst mal!

Hallo Ihr alle, die Ihr Euch für mein Jahr in Sambia interessiert.
Am 28. Juli ist es so weit, ab dann könnt Ihr hier verfolgen, was ich gerade tue und wo genau ich bin.

Bis dahin ist noch einiges vorzubereiten: Versicherungen abschließen,über das Land lesen,
Visum beantragen, einkaufen, packen, usw. Die Spannung wächst und ich bin mehr als nur ein bisschen neugierig.

Während meiner Zeit in Sambia würde ich mich wirklich sehr freuen auch von Euch zu hören,
um den Kontakt zur Heimat aufrecht zu erhalten ...
wenn Ihr also Lust habt mich und/oder unsere Bistumspartnerschaften allgemein zu unterstützen, dann gebt reichlich Kommentare ab, schreibt mir E-mails (teresa.ochs@freenet.de) oder spendet an dieses Konto:

Bischöfliches Ordinariat Limburg

Commerzbank Limburg
BLZ       51140029
KontNr   3700010
Zweck    2360132220-101092/313210

Ihr könnt auch für jede Spende (monatliche Raten oder Pauschalbetrag, ganz egal) eine Spendenquittung bekommen!

Für Eure Unterstützung, wie auch immer sie zu Tage treten mag, schon mal "Vielen Dank" im Voraus. Es tut unheimlich gut, das Gefühl zu haben nicht auf sich allein gestellt zu sein ....

Vorerst liebe Grüße
Teresa